Schwandorfer Korbjäger unterliegen knapp in Tegernheim

 

Schwandorf. Die Basketballherrenmannschaft des TSV 1880 Schwandorf ist mit einer 71:77-Niederlage in die neue Berzirksligasaison gestartet. Das Team von Trainer Carol Prainer musste dabei auf sechs Stammkräfte verzichten und trat nur mit fünf Spielern beim topbesetzten FC Tegernheim an. Im ersten Heimspiel am kommenden Samstag in der Oberpfalzhalle stehen die Schwandorfer jetzt gegen die BSG Laaber / Parsberg schon unter Druck.

 

Bereits Tage vor dem Spiel deutete sich beim TSV Schwandorf an, dass die Mannschaft nicht vollzählig zum Auftakt einer schwierigen Bezirksligasaison antreten wird. Stefan Münch und Johannes Schmid fallen beide wegen einer Knöchelverletzung noch mindestens zwei Wochen aus, Johannes Paar und Stefan Beer mussten aus persönlichen Gründen absagen. Dazu kam kurzfritstig noch der Ausfall von Tobias und Jonas Ruhland, die krankheitsbedingt nicht mitspielen konnten. Mit nur fünf Spieler traten die Schwandorfer deshalb beim FC Tegernheim an.

Gleich zu Beginn des Spiel setzte sich dadurch die Heimmannschaft deutlich ab: Der TSV agierte in der Verteidigung sehr zurückhaltend um frühe Foulprobleme zu vermeiden, wodurch die Tegernheimer zu leichten Punkten in Korbnähe kamen. Die Folge war ein 16:4-Zwischenstand nach sechs Minuten. Doch die Schwandorfer zeigten Moral und verkürzten mit einem starken Lauf, angeführt durch zwei „Dreier“ von Dominik Zeitler, zum Ende des ersten Viertels auf 21:22. Der FC Tegernheim startete besser in den zweiten Abschnitt und erspielte sich eine Zehn-Punkte-Führung. Aber wie im ersten Viertel schaffte es der TSV zum Schluss wieder heranzukommen: Alwin Prainer erzielte sechs Punkte in drei Minuten und die Mannschaften gingen mit einer 39:34-Führung für den FC Tegernheim in die Halbzeitpause.

Den besseren Start ins dritte Viertel erwischten zwar die Gäste aus Schwandorf, doch ein 9:0 Lauf der Gastgeber stellte den bekannten Abstand von etwa sechs Punkten wieder her. Daran änderte sich bis Mitte des letzten Viertels nichts: Beide Mannschaften punkten fast im Gleichschritt und keine schaffte es den Abstand für sich entscheidend zu verändern. Drei Minuten vor Ende des Spiels führten die Tegernheim mit 74:66. Aber die Schwandorfer gaben nicht auf. Allen voran Andreas Schindwolf, der trotz einer Knöchelverletzung weiterspielte und in dieser Phase fünf Punkte beisteuerte. Dazu verwandelte Alwin Prainer seine Freiwürfe und das Gästeteam von Trainer Carol Prainer kam 120 Sekunden vor Schluss nochmal auf 71:74 heran. Doch die Tegernheimer zeigten keine Schwäche an der Freiwurflinie und die schnell ausgeführten Distanzwürfe des TSV fanden ihr Ziel nicht. Das Spiel endete 77:71 für den FC Tegernheim, woran vor allem die konditionellen Vorteile des Gastgebers einen entscheidenden Anteil hatten. Die Schwandorfer zeigten trotz ihrer dezimierten Anzahl eine gute Leistung, auf die man aufbauen kann.

Am kommenden Samstag gastiert die neu gegründete BSG Laaber / Parsberg in der Oberpfalzhalle in Schwandorf. Dafür werden vier Spieler wieder zurück erwartet, lediglich Schmid und Münch werden dem Team von Carol Prainer voraussichtlich noch zwei bis drei Wochen fehlen.

Für den TSV 1880 Schwandorf punkteten Alwin Prainer (22), Dominik Zeitler, Johannes Pflamminger (je 16), Andreas Schindwolf (9) und Alexander Schneider (8).